pressespiegel


Ausgabe KW 35 2006
Der schnelle Überblick
Bahnhof Sinzig sauber genug?
Öffentliche Bekannmachungen
Barbarossamarkt
40 Jahre Sinzig – Hettange-Grande
Musikschule
Neues VHS Programm
REGIERUNGSSITZ BONN
Blauzungenkrankheit
Die Volkshochschule informiert

Das komplette VHS Programm
auf den Seiten der Stadt

Aktuell:
Canossa 1077 – Erschütterung der Welt

der vergangenen Wochen

Kein Problem. Geben Sie hier einen Suchbegriff ein.


 

 
Schlagzeilen
Barbarossamarkt am 09. und 10. September

Bettler

Erstmalig Feuerzauber und Spektakel

Sinzig. Seit Monaten laufen im Förderverein Frauenhaus und im Sinziger Stadtmarketing die Vorbereitungen zum dritten mittelalterlichen Barbarossamarkt, der am 9. und 10. September  im Sinziger Schlosspark stattfindet. Nun ist alles bereit für den „3. Mittelalterlichen Barbarossamarkt“ im Sinziger Schlosspark. Die Veranstaltung wird erneut zur Zeitreise, denn ehe der Besucher im Mittelalter ankommt, lernt er die römischen Cohorte XXVI Vol. CR mit Exerzierübungen und Lagerleben kennen. Interessant sicherlich auch die keltische Abteilung mit Schmied und Färberin. Daneben die  Wikinger-Gruppe mit Filzen, Schwertkampfkurs und Mäuseroulette. Groß ist die schottische Siedlung mit dem Clan MacKean, dem Clan McGregor und den GlenAhr Fencible Highlander.
Der Besucher taucht bei Betreten des Schlossparks ein in eine authentische Zeitreise.
Einen neuen Höhepunkt bietet das Abendspektakel am Samstag. Allerlei Musik und Gelage zieht die Besucher bei Einbruch der Dunkelheit in den Bann.
Krönender Abschluss ist eine Feuerschau, die in der romantischen Kulisse des Sinziger Schlossparks bestimmt unvergessen bleibt.

Die zahlreichen Händler und historischen Gruppen freuen sich schon auf Ihren Besuch auf dem „Mittelalterlichen Barbarossamarkt Sinzig“. Der Reinerlös kommt übrigens dem Frauenhaus zugute.

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www.friedrich-barbarossa.de
www.barbarossamarkt-sinzig.de


Buntes Treiben beim 3. Barbarossamarkt
Buntes Treiben beim 3. Barbarossamarkt
 

 

 

 

 

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Anfahrt mit der Bahn

  Aus der Stadt  
Bahnhof Sinzig sauber genug?


Stadt ist verblüfft über Reaktion der Bahn
Sinzig. Die Stadt Sinzig verschönert und verbessert derzeit eine Anlage, die ihr überhaupt nicht gehört. Die Rede ist vom Sinziger Bahnhof, genauer gesagt, vom Bahnhofsumfeld, das derzeit mit großem finanziellen Aufwand hergerichtet wird. Das Ende der Baumaßnahme ist absehbar und für die neuen Anlagen gibt es schon viel Lob von Bahnkunden. Dieses Lob gibt es jedoch nicht, wenn die Kunden das eigentliche Bahngelände betreten. Die Bahnsteige machen einen tristen und sehr schmutzigen Eindruck und insbesondere die veraltete Unterführung ruft durch Urin und andere Verunreinigungen oftmals Brechreiz hervor.

Die Stadt reagierte auf zahlreiche Klagen von Sinziger Bürgerinnen und Bürgern und entschloss sich flexibel, seitens der Stadt zusätzliche Reinigungen zu veranlassen, damit aus dem Bahnhof wirklich eine Visitenkarte für die Stadt wird. Die Reaktion der Bahn jedoch rief im Rathaus Verblüffung und blankes Unverständnis hervor. Bei einem Termin vor Ort erklärte ein Bahnmitarbeiter, zusätzliche Reinigungen seien nicht erforderlich. Weitere Reinigungsarbeiten seien von ihm zu genehmigen, da es sich um Bahngelände handelte und eine Abgabe des Schlüssels für den Raum mit einem Wassersnschluss sei auch nicht ohne Weiteres möglich. Auf die Anregung des städtischen Mitarbeiters bei diesem Ortstermin, doch wenigstens die Treppen und den Bodenbelag der Unterführung einmal gründlicher reinigen zu lassen, führte der Bahnmitarbeiter lediglich Gründe ins Feld, warum dies nicht möglich sei.


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Für völlig inakzeptabel hält Bürgermeister Wolfgang Kroeger diese Reaktion. Nach dem Motto „Außen hui und innen Pfui“ werde die jetzige Millionensanierung ad absurdum geführt. „Der Stadtrat wird sich mit diesem unappetitlichen Thema in nächster Zeit in den städtischen Gremien  befassen müssen“ so Bürgermeister Wolfgang Kroeger.

Bahnhof
Bahnhof oder öffentliche Bedürfnisanstalt? Gut, daß es noch keine Geruchsfotos gibt.
Öffentliche Bekannmachungen


12. Sitzung des Werkausschusses


am  Donnerstag, 07. September 2006, 17.00 Uhr

im Sitzungssaal der Stadt Sinzig, Kirchplatz 5, 53489 Sinzig

T a g e s o r d n u n g :


Öffentliche Sitzung:

  1. Auftragsvergabe: 
    Kanal-Innensanierungsarbeiten im Stadtteil Sinzig-Löhndorf
  2. Auftragsvergabe:
    Umbau des Betriebsgebäudes in der Wassergewinnung „Niederau“;
    hier: Maschinen- und Elektrotechnik
  3. Auftragsvergabe:
    Erneuerung der Wasserleitung in der Landskroner Straße
    (Teilbereich von der Rolandstraße bis zur Von-Are-Straße);
    hier: Erdarbeiten

Nichtöffentliche Sitzung:

Im anschließenden nichtöffentlichen Sitzungsteil werden u.a. Satzungsangelegenheiten und Berichte der Verwaltung zur Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung behandelt.


Sinzig, den 28. August 2006

gez.: Kroeger

Bürgermeister



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Eheschließung
Sinzig.  Am 01.09.2006 haben Markus Simon und Susanne Kunkel aus Sinzig, Entenweiherweg 19, sowie Mike Becker und Pia Decker aus Sinzig-Löhndorf, Vehner Str. 31 geheiratet.. Wir gratulieren herzlich und wünschen alles Gute.

Stadtverwaltung Sinzig
Wolfgang Kroeger

Bürgermeister


Feuershow und Schwertkämpfe Mittelalter tummelt sich im Schlosspark


Sinzig. Seit Monaten laufen im Förderverein Frauenhaus und im Sinziger Stadtmarketing die Vorbereitungen zum dritten mittelalterlichen Barbarossamarkt, der am 9. und 10. September im Sinziger Schlosspark stattfindet. Die Veranstaltung wird erneut zur Zeitreise, denn ehe der Besucher im Mittelalter ankommt, lernt er die römischen Cohorte XXVI Vol. CR mit Exerzierübungen und Lagerleben kennen. Interessant sicherlich auch die keltische Abteilung mit Schmied und Färberin. Daneben die Wikinger-Gruppe mit Filzen, Schwertkampfkurs und Mäuseroulette. Groß ist die schottische Siedlung mit dem Clan MacKean, dem Clan McGregor und den GlenAhr Fencible Highlander. Erlebbar. Dann aber heißt es „eintauchen ins authentische Mittelalter“. Altes Handwerk wird zu sehen sein, so wie es in Sinzig sicherlich zu sehen war, wenn Barbarossa gerade wieder einmal hier Station machte. Auch sein Hof brachte die Gewandschneyderey, die Lederei und die Korbflechter. Sie alle sind im Schlosspark zu sehen genauso wie Beinschnitzer. Weihrauchhändler und Knopfdreher. Zu kaufen sind Gewandung, Schwerter und authentischer Schmuck ebenso wie Tee, Duftöle und Imkereiprodukte. Schauarbeiten zeigen Besenbinder, Vilzer und Fischräucherer. Ein Pflanzendoktor verkauft seine obskuren Produkte. Einblick in das mittelalterliche Söldnerleben geben „Milites Sentiacum“ mit Wurfständen für Axt und Messer, Bogenschießstand und Waffenpräsentation. Auch die Schaukämpfe dieser Gruppe werden wieder beeindrucken. Ins Mittelalter entführen auch das Soldbanner Villa Duria 1444 sowie die Gruppe „Domini Draconis“. Langbogenschützen, Bettler und Dichter, Jongleure und Flagellanten sind zu erleben. Die „Balnea Magica“, das „kleine Badehaus“ lädt zum erfrischenden Bad ein. Kinder können Kegeln, schmieden, drechseln oder bei der Märchenerzählerin Platz nehmen. Für Musik sorgen „Freddy the Piper“, die mittelalterliche Formation „Rumsland“, die Gruppe „Vogelfrey“, ein Dudelsackspieler beim Schottenclan und ein mittelalterlicher Barde. Auch für das leibliche Wohl ist authentisch gesorgt Feldbäckerei, Garbräterei und Räucherkate laden ebenso ein wie andere Mitwirkende mit Crepes, Galettes, Kuchen, herzhaften Broten, naturtrübem Bier und Medehorst. Am Samstagabend wird nach Einbruch der Dunkelheit auch allerlei Feuerspiel und Gelage geboten. Der Markt zieht sich daher auch länger in den Abend hinein als in den vergangenen Jahren. Insider bezeichnen nach zwei Märkten die Sinziger Veranstaltung schon jetzt als eine der schönsten und authentischsten im weiten Umkreis. Hier stehen nicht Effekthascherei und Klamauk im Vordergrund, sondern eine möglichst echte Darstellung früherer Zeiten. Entsprechend haben sich auch wieder weitaus mehr Händler und Teilnehmer angemeldet. Die dritte Auflage wird den Besuch also lohnen.

Weitere Informationen unter:
www.friedrich-barbarossa.de
www.barbarossamarkt-sinzig.de


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Buntes Treiben beim 3. Barbarossamarkt
Buntes Treiben beim 3. Barbarossamarkt


Barbarossamarkt 2005
Hier nur ein kleiner Ausschnitt des vergangenen Barbarossamarktes
Pax-Christi gab den Anstoß - 40 Jahre Städtepartnerschaft Sinzig – Hettange-Grande


Sinzig.
  Die Zahl 40 ist eigentlich kein Jubiläum, doch angesichts der Höhen und Tiefen, welche diese Partnerschaf prägten, ist das 40jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit dem französischen Städtchen Hettange-Grande den Sinzigern schon ein Festwochenende wert. Am 8. und 9. September wird dieses kleine Jubiläum gefeiert. Im Mittelpunkt steht die Widmung des Kreisels vor dem Bahnhof zum „Place Hettange-Grande.

Charles Nicolas Bach, der Bürgermeister der lothringischen Gemeinde Hettange-Grande traf im Oktober 1962 Gerhard Kleifges, den Geschäftsführer der Pax-Christi-Bewegung im Bistum Trier. Bach bat Kleifges, eine deutsche Partnergemeinde zu suchen und so kam es, dass i Osterbrief der Bewegung im Jahr 1963 eine Suchmeldung erschien. „Es sollen die Friedensbande unserer Nachbarvölker, der Brüder rechts und links der Mosel, die in den vergangenen Kriegen so furchtbar gelitten haben, fester geknüpft werden“ so hieß es in dem Artikel.

Melita Adams aus Sinzig las diesen Artikel und in einem Gespräch mit Bürgermeister Franz Zimmer brachte sie den Stein ins Rollen. Zwar ging am 30. Juli 1963 bei der Stadt Sinzig ein erstes Schreiben ein. Doch Bürgermeister Zimmer stand kurz vor der Pensionierung und so konnte er seinem Kollegen nur anbieten, die Angelegenheit in seiner letzten Sitzung am 13. August zu beraten. Die Räte von Hettange-Grande waren schneller. Sie beschlossen schon am 8. August 1963, Sinzig eine Partnerschaft anzutragen. Und schon am 10. August kam kurzerhand eine Delegation an den Rhein, wo man sich bestens verstand, wohl auch aufgrund einer geheimnisvollen Flasche aus Frankreich, deren Inhalt später als Mirabellenbrand enttarnt wurde. Am 13. August wurde jedenfalls dann auch vom Stadtrat Sinzig der einstimmige Beschluss gefasst „Das Angebot der Stadt Hettange-Grande in Elsass-Lothringen, eine Partnerschaft mit der Stadt Sinzig herbeizuführen, wird angenommen.“
Wegen des Bürgermeister-Wechsels auf französischer Seite kam der Vertragsschluss etwas im Stocken, doch am 26. Juni 1966 war es soweit. In Hettange-Grande wurde in Hettange-Grande mit einem großen Programm der Vertrag unterzeichnet.

Der Alltag
Doch nach dem Feiern kehrte der Alltag ein und der erwies sich als weniger euphorisch. Es erwies sich als nicht praktikabel, eine Partnerschaft alleine durch Stadträte oder Behörden zu beleben und so wurde es ruhig um die Partnerschaft. Ganz ruhig nicht, denn die Musik schaffte, was die Politik nicht vermochte. Walter Hammer, der unvergessene Politiker und Chef des Spielmannszuges „Freiweg Sinzig“ baute mit dem französischen Verein „La Lyre“ eine Freundschaft auf, die das „Überleben“ der Partnerschaft ermöglichte. Immer wieder kam es zu gegenseitigen Besuchen. Intensive Beziehungen aber bleiben aus. Im Jahre 1982 wurden dann erstmals Beziehungen zwischen dem Rhein-Gymnasium Sinzig und dem „Collége dénnseignement secondaire“ angebahnt. Ein Gegenbesuch von Grundschülern bei der Grundschule Bad Bodendorf folgte. Dies kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der 20. Jahrestag der Freundschaft „schlichtweg vergessen“ wurde.

Ein Arbeitskreis
Wieder war es eine andere Bürgermeister-Generation, die den Faden aufnahm. Bürgermeister Gregoire Hesse und sein Sinziger Kollege Norbert Hesch lernten sich kennen und in der Stadtratssitzung vom 16. Juli 1987 wurde f4estgelegt, die Partnerschaft auf andere Füße zu stellen, nämlich einem neu zu gründenden Arbeitskreis zu übertragen. Den Vorsitz übernahm Walter Hammer.

Nun kam es immer wieder zu Besuchen von Vereinen und Verbänden in die Partnerstädte. Anlässlich der „Silberhochzeit“ fand dann eine Deutsche Woche in Hettange-Grande statt, eine französische Woche in Sinzig schloss sich an.

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Auch den jetzigen Bürgermeistern, André Hentz und Wolfgang Kroeger liegt die Partnerschaft beider Städte sehr am Herzen. Die Kontakte sind intensiviert worden und es kam neben den zahlreichen Vereinsbesuchen, auch zu unvergesslichen Begegnungen. So als Kinder der Barbarossaschule Sinzig zum Tag des Kriegsendes nach Hettange-Grande fuhren und dort bei einer bewegenden Zeremonie Blumen am Ehrenmal niederlegten. Eine Geste, die in der französischen Stadt großen Widerhall fand.

Jubiläumsjahr
Das Jubiläumsjahr begann mit einem fröhlichen Termin. Aus Frankreich war der Wunsch laut geworden, den Sinziger Karneval zu besuchen. Kein Problem. Es waren rund 100 Gäste aus Hettange-Grande, die am Karnevalsdienstag im Haus Maranatha hervorragend beköstigt wurden. Anschließend nahm die Hälfte der Gäste am Umzug teil, die andere Hälfte verfolgte en Zug von einer Bühne aus, darunter auch der bekannte Schauspieler Christian Marin, ein Weggefährte von Louis des Funes.

In Sinzig ist heute Charlotte Hager die Leiterin des Arbeitskreises Städtepartnerschaft und sie hält stetigen Kontakt zu Edouard Clement, dem französischen Vorsitzenden des Comitee des Jumelage. Und auf dessen Homepage heißt es seit geraumer Zeit „Auf nach Sinzig“. Gemeint ist die Jubiläumsfeier.

Am Freitag, 8. September wird um 18.00 Uhr eine Ausstellung des französischen Künstlers Alain Mila und seiner Sinziger Kollegin Elisabeth Knops eröffnet. Am Samstag findet dann im Rathaus um 11 Uhr ein Festakt für geladene Gäste mit den Ansprachen beider Bürgermeister statt. Um 13.30 Uhr schließt sich ein Festzug zum Kreisel an. Nach der Benennung als Place Hettange-Grande geht es mit Musik zum Schloß, wo die Gäste den historischen Barbarossamarkt besuchen werden. Um 17 Uhr beendet ein Ehrenwein im Schloß das offizielle Programm dieses „kleinen“ Jubiläums.


Gedenktag
Die Bürgermeister beim Gedenktag zum Kriegsende
Thea Esser vom „Haus in grüner Au“ wird verabschiedet

Sinzig. Das „Haus in grüner Au“ an der Bäderstraße ist aus Sinzig Bad Bodendorf nicht mehr wegzudenken. Über 30 Jahre empfing hier Thea Esser die Gäste. Dabei kamen viele Stammgäste jedes Jahr wieder und buchten oft schon nach Ende des Urlaubs für das nächste Jahr. Doch auch viele Tagesgäste wurden im „Haus in grüner Au“ freundlich aufgenommen und verlängerten ihren Aufenthalt in Bad Bodendorf um ein paar Tage. Aus persönlichen Gründen hört nun die erfahrene Wirtin auf und möchte ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Vorher wurde natürlich die Nachfolge geklärt, denn die Ferienwohnung soll in guten Händen weitergeführt werden.
„Bad Bodendorf verlasse ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge“, sagt Thea Esser, denn die Zukunft verbringt sie wieder bei der Familie.

Für die gute Zusammenarbeit und die bewundernswerten Dienste für den Sinziger Fremdenverkehr bedankte sich Sebastian Römer vom Tourist Service Sinzig mit einer Flasche Barbarossawein ganz herzlich und wünschte alles Gute für die Zukunft.


Frau Esser und Herr Römer
Der Tourist-Service bedankt sich bei Frau Esser für die
gute touristische Zusammenarbeit

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Für rund 280 Schüler hat mit Schuljahrsanfang der Musikunterricht an der neu gegründeten Musikschule im Kreis Ahrweiler e.V. begonnen.

Kreis Ahrweiler. Dank einer Spende der Kreissparkasse Ahrweiler (die der Sparkassendirektor Dieter Zimmermann im Beisein des Landrates Dr. Jürgen Pföhler dem Verein überreicht hat), ist die Geschwisterermäßigung für das erste Musikschulhalbjahr gesichert.
Auf Grund der zahlreichen Anmeldungen ist das Musikschulkollegium bereits um vier Lehrkräfte auf 15 erweitert worden und bietet derzeitig folgende Fächer an: Musikgarten, Musikalische Früherziehung, Musikalische Grundausbildung, Blockflöte, Querflöte, Traversflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Trompete, Posaune, Euphonium, Horn, Violine, Cello, Klavier, Cembalo, Harfe, Gitarre, E-Gitarre, E-Bass, Keyboard, Percussion­-Ensemble, Chor und Orchester.
Die Ensemblearbeit ist dem Verein ein besonderes Anliegen, da jeder Schüler darin erfahren kann, was Musizieren wirklich ist. Orchester, Chor und andere Ensembles bieten die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten in und mit der Musik zu wachsen, das eigene Musizieren als Bestandteil eines faszinierenden Klangerlebnisses zu begreifen, das nur in der Gruppe möglich ist.
Freude und Motivation sind dabei ebenso wichtig, wie das soziale Trainingsfeld)n welches sich jeder Mitspieler begibt.
Gefordert ist dabei Verantwortungsgefühl, Selbstdisziplin und Toleranz, gefördert wird die soziale Kompetenz und die Persönlichkeitsbildung.

 

Informationen unter
Musikschule im Kreis Ahrweiler e.V.
Buchenweg 10
53426 Königsfeld
02646/1400

musikschule-im-kreis-ahrweiler@web.de
Sprechzeiten der Geschäftsstelle : Dienstag & Freitag 9.00 - 11.00 Mittwoch 17. 00 - 19. 00
www.musikschule-im-kreis-ahrweiler.de

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Gericht bestätigt landesweites Sammlungsverbot der ADD

PRESSEMITTEILUNG

Nr. 117             Trier, den 16.08.2006

Verein Aktion 2000 – Hilfe für Kinder e.V. darf in Rheinland-Pfalz nicht sammeln – Gericht bestätigt landesweites Sammlungsverbot der ADD

Trier/Rheinland-Pfalz–  Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), landesweit zuständige Behörde für die Überwachung des Sammlungsgesetzes, hat dem Verein Aktion 2000 – Hilfe für Kinder e.V. mit Sitz in Bremen, die Werbung von Fördermitgliedern und Geldspendensammlungen in Rheinland-Pfalz mit sofort vollziehbarer Verbotsverfügung untersagt. Die sammlungsrechtlichen Maßnahmen wurden durch das Verwaltungsgericht Trier im Einstweiligen Rechtsschutzverfahren bestätigt. Nachdem diese Entscheidung rechtskräftig geworden ist, hat der Verein nunmehr auch seinen Widerspruch zurückgenommen und damit das Sammlungsverbot akzeptiert.

Jetzt muss der Verein seine Sammlungen in Rheinland-Pfalz, insbesondere auch den Einzug von Förderbeiträgen, einstellen und alle 8.000 rheinland-pfälzischen Mitglieder über das landesweite Sammlungsverbot schriftlich informieren.

Der Verein ließ durch Werbekolonnen in Fußgängerzonen und an Haustüren sehr eindringlich Fördermitglieder einwerben. Die Förderbeizträge sollen laut Werbebroschüre für einen guten Zweck der Kinderhilfe verwendet werden. Eine umfangreiche Überprüfung durch die ADD hat jedoch ergeben, dass Spendengelder und Förderbeiträge in erster Linie für Werbemaßnahmen, Verwaltungskosten und Provisionsleistungen externer Werbeagenturen bestimmt sind und nur ein sehr geringer Anteil unmittelbar für hilfsbedürftige Kinder verbleibt. So stellt auch das Verwaltungsgericht Trier in seiner Entscheidung fest: „Das Missverhältnis zwischen dem Reinertrag der Sammlung und den ... bilanzierten Kosten ist mehr als greifbar“.

Der Verein Aktion 2000 – Hilfe für Kinder e.V., der nicht als gemeinnützig dienend anerkannt ist, muss nunmehr den Einzug von Förderbeiträgen aus Rheinland-Pfalz, der durch Einzugsermächtigungen regelmäßig wiederkehrend erfolgt, sofort stoppen.

Zur Sicherstellung des Sammlungsverbotes bittet die ADD die Bevölkerung in Rheinland-Pfalz um Mitteilung, wenn weiterhin Spendengelder oder Förderbeiträge von Konten abgebucht werden beziehungsweise Werbekolonnen unterwegs sind. Zuletzt war der Verein in den Regionen Trier, Birkenfeld und Südliche Weinstraße aktiv. Der Verein hat bundesweit circa 50.000 Fördermitglieder, davon etwa 8.000 in Rheinland-Pfalz.

Grundsätzlich rat die ADD zur Vorsicht bei Angeboten zu Fördermitgliedschaften „für einen guten Zweck“ an Infoständen in Innenstädten, Geschäften oder an der Haustür. „Die Spender sollten sich in Ruhe über die Arbeit und die Gemeinnützigkeit der betreffenden Organisationen informieren und dann entscheiden, an wen sie spenden möchten. Spenden an regional tätige Organisationen haben beispielsweise den Vorteil, dass die Verwendung vor Ort gesehen werden kann“, rät Sven Brauers, zuständiger Mitarbeiter der ADD.

Die ADD informierte regelmäßig auf ihren Internetseiten über eingeleitete Maßnahmen im Spendenwesen in Rheinland-Pfalz.

Um Verwechselungen mit „unverdächtigen“ Vereinen ähnlichen Namens zu verhindern, bittet die ADD um die exakte Beachtung und Benennung des Vereinsnamen inklusive der Ortsbezeichnung.
Aus der Kreisverwaltung
PFÖHLER: SCHLUSS MIT DISKUSSION UM REGIERUNGSSITZ BONN

Als "schlechten politischen Stil" bezeichnet der Ahrweiler Landrat Dr. Jürgen Pföhler die neuerliche Diskussion um den zweiten Regierungssitz Bonn. Es müsse endlich Schluss sein mit dem Versuch, "die vereinbarte und faire Arbeitsteilung zwischen der Bundesstadt Bonn und der Bundeshauptstadt Berlin durch ständiges Bohren aus Berlin auszuhöhlen". Die Arbeitsteilung verlaufe erfolgreich, das aus Berlin vorgebrachte Kostenargument sei ein Eigentor. Denn die teilungsbedingten Kosten belaufen sich laut Pföhler auf zehn Millionen Euro jährlich mit abnehmender Tendenz - ein Totalumzug nach Berlin koste dagegen mindestens fünf Milliarden Euro und verursache den Verlust weiterer 10.000 Arbeitsplätze.



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"VOM MÜLL ZUR KUNST": WETTBEWERB FÜR KINDER UND SCHÜLER

Was lässt sich alles aus Abfall basteln? Diese Frage richtet der Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler (AWB) an kreative Kinder und Jugendliche im Kreis Ahrweiler und verbindet damit einen Appell: Beim Wettbewerb "Vom Müll zur Kunst" sind Geldpreise von insgesamt 500 Euro zu gewinnen. 
Kinder bis zwölf Jahre und Schulklassen aus dem AW-Kreis können ihre Ideen umsetzen und nach Herzenslust aus alten Sachen funktionelle Gegenstände oder Kunstwerke basteln. Wie wär´s beispielsweise mit einem Müll-Roboter oder Müll-Mobilen? Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2006. Eine Jury entscheidet über die Gewinner, die auf der Ahrtalschau 2006 prämiert werden. 
Die Originalarbeiten oder ein aussagekräftiges Foto können geschickt werden an: AWB (im Gebäude der Kreisverwaltung), Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler. Weitere Infos gibt es beim AWB unter Ruf 02641/975-222 sowie im Internet unter www.awb-ahrweiler.de ("Aktuelles").


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BLAUZUNGENKRANKHEIT: VERSCHÄRFTE SICHERHEITSBESTIMMUNGEN BEIM TIERTRANSPORT

Halter von Schafen, Ziegen und Rindern müssen wegen der Blauzungenkrankheit verschärfte Sicherheitsvorkehrungen beachten. Das gilt in erster Linie für den Transport der Tiere. Für Menschen ist die anzeigepflichtige Tiererkrankung, die normalerweise nur in wärmeren Ländern auftritt, ungefährlich. Menschen können daran nicht erkranken. Auch beim Genuss von Fleisch- oder Milchprodukten besteht keine Infektionsgefahr. 
Wie die Kreisverwaltung Ahrweiler meldet, gelten für diese Tiere - neben Rindern, Schafen, Ziegen auch die in menschlicher Obhut gehaltenen Wild-Wiederkäuer (Gehegewild) - neue Transportbestimmungen im Gefährdungsgebiet (20 Kilometer-Zone) und im Restriktionsgebiet (150 Kilometer-Zone). Die 20 Kilometer-Zone umfasst die komplette Verbandsgemeinde Adenau sowie die Ortsgemeinden Ahrbrück, Altenahr, Berg, Hönningen, Kesseling, Kirchsahr und Lind. Die 150 Kilometer-Zone umfasst das gesamte Kreisgebiet und weitere Regionen. 
Erstens: Das Verbringen von Schlacht-, Zucht- und Nutztieren innerhalb der "20 km Zone" ist nur mit Genehmigung des Kreis-Veterinäramtes möglich. Der Transport ist dem Veterinäramt telefonisch anzuzeigen: Ruf 02641/975-225 oder /975-203. Je nach Seuchenlage kann ein Mitarbeiter des Veterinäramtes die Genehmigung mündlich erteilen. 
Zweitens: Der Transport dieser Tiere aus der "20 km Zone" in andere Betriebe innerhalb des Restriktionsgebietes ("150 km Zone") ist möglich, wenn der Standort des abgebenden Betriebes (Stall), die Tiere sowie das Transportfahrzeug mit Insektiziden oder Repellentien behandelt wurden; dabei handelt es sich um die so genannte Dreifach-Behandlung. Der Transport ist nur tagsüber erlaubt, und zwar zwischen einer Stunde nach und einer Stunde vor Sonnenuntergang. Grund: Die Krankheit wird von nachtaktiven Stechmücken übertragen. 
Das Verbringen von Zucht- und Nutztieren sowie von Mastkälbern ist möglich, wenn ein Hoftierarzt den Wiederkäuerbestand im Auftrag des Landwirtes klinisch untersucht hat; diese Kosten trägt der Landwirt. Zudem muss die Dreifach-Behandlung mit Insektiziden oder Repellentien durchgeführt worden sein. Auch hier ist der Transport nur tagsüber erlaubt und dem Veterinäramt telefonisch anzuzeigen. 
Die Regelungen über das Verbringen von Schlachttieren aus der "20 km Zone" über die "150 km Zone" hinaus ins Inland oder ins EU-Ausland können beim Veterinäramt erfragt werden.

ELF PARKS UND HISTORISCHE GEBÄUDE ZU BESICHTIGEN

10. September: Tag des offenen Denkmals im Kreis Ahrweiler

Wer sich für Schloss- und Burggärten, Kirchen, historische Wohnhäuser, Adelshöfe, alte Fabriken und andere Kulturdenkmäler interessiert, sollte sich den 10. September vormerken. An diesem Sonntag öffnen Gebäude und Bauwerke, die sonst meist verschlossen sind, landesweit ihre Pforten. In vielen Objekten werden an diesem "Tag des offenen Denkmals" fachkundige Führungen angeboten. Im Kreis Ahrweiler warten elf historische Bauwerke und Anwesen mit ihren Gastgebern auf interessierte Besucher. Die Kreisverwaltung Ahrweiler nennt Einzelheiten aus der aktuellen Broschüre des Landesamtes für Denkmalpflege in Mainz.
 
Die Broschüre listet alle an diesem Tag geöffneten Gebäude und Parkanlagen in Rheinland-Pfalz auf. Die weiße, längliche Schrift liegt kostenlos aus in der Kreisverwaltung und den Rathäusern der Städte und Verbandsgemeinden. Weitere Info: Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz, Schillerstraße 44, 55116 Mainz, Ruf 06131/2016-0, Fax 06131/2016-222, www.landesdenkmalamt.rlp.de


Bad Breisig, Park der Römer-Thermen, Brunnenpark mit Mausoleum und Kurgarten: Start des geführten Rundgangs ist der Park der Römer-Thermen mit Erklärung der Erbohrung der Heilquelle in den Jahren
1912-14 und Entstehung des Heilbäderhauses mit der dazugehörigen Parkanlage Geyrsprudel 1936; von dort aus geht es weiter zum Brunnenpark, dem ehem. Friedhof von 1805 bis 1966, mit dem dazugehörigen, 1911/12 in Formen des Jugendstils errichteten Mausoleums, in dem der Ehrenbürger Albert Mertes mit seiner Familie begraben liegt.
Im Anschluss daran Spaziergang durch den in der 2. Hälfte des 19. Jh. angelegten Kurgarten mit altem, teils exotischem Baumbestand.
Durch den Rosengarten geht es weiter zur ehemaligen Kaufmannsvilla Trainé; der malerische Pavillon gewährt einen herrlichen Blick auf den Rhein.
Führungen 10-12 und 14-16 Uhr, Konzert der "Ahrspatzen" 11-13 Uhr.



Bad Neuenahr-Ahrweiler, Dahliengarten: Seit dem 19. Jh. bis in die 1950er Jahre wurde das Gebiet, auf dem sich der heutige Dahliengarten befindet, gärtnerisch genutzt. Die erste Planung wurde 1955 dem Düsseldorfer Gartenarchitekten Fritz Tapp übertragen, der den Park als Schau- und Sichtungsgarten für Dahlien entwarf. Mit der Dahlienanpflanzung im Frühjahr 1956 war der Garten in Bad Neuenahr der erste Dahliengarten, der in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt wurde. Vertreten waren Dahlienzuchtbetriebe aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Schweiz, Österreich, der Tschechoslowakei, den USA, Japan, Australien und Neuseeland. Die Dahlienkultur wurde mit Umzügen, dem Tag der Dahlie und der Wahl der Dahlienkönigin in der Stadt gepflegt und gefördert, und der Park errang überregionale Bedeutung. Noch heute werden in Form von kreisrunden Dahlienbeeten unterschiedliche, von Jahr zu Jahr wechselnde Dahlienformen gezeigt. Neue kleinblumige Dahlienzüchtungen werden mit dem "Silberbecher der Stadt Bad Neuenahr" ausgezeichnet. Trotz Veränderungen im Laufe der Zeit - Erweiterung des Parks, Anlage neuer Schaubeete und Wege, Neuanpflanzungen von Bäumen und Sträuchern etc. - blieb die Dahlie stets die zentrale Blume des Gartens. 11, 14 und 16 Uhr Führungen mit Erläuterung der Pläne, Treffpunkt: östlicher Zugang des Dahliengartens an der Ahr (am Mercure-Hotel).

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Parkanlagen der Villa Sophia in der Dr. v. Ehrenwallschen Klinik, Walporzheimer Straße 2 bzw. 8:  Im ausgehenden 19. Jh. gründete Carl von Ehrenwall eine "Anstalt für Gemüts- und Nervenkranke" in der Altstadt. War sie anfangs als reine Pflegeanstalt konzipiert, erkannte der junge Arzt, dass die Behandlung der Patienten mit modernen Methoden bauliche Erweiterungen erforderte. Vor dem Obertor erwarb er gegen 1900 ein großes Gelände, auf dem sukzessive neben dem 1908 vollendeten Haupthaus weitere Gebäude errichtet wurden, darunter die Villa Sophia, an der er einen Park anlegen ließ. Zum reichen Baumbestand mit Berg- und Spitzahorn, Blut- und Hainbuche, Sommer- und Winterlinde, Eibe, Esche, Rosskastanie und Haselnuss gehört auch ein Mammutbaum. Zwei Brücken führen über den von der Ahr abgeleiteten Bach, den sog. Mühlenteich, der den Park durchquert.  Die Gartenanlage ist von 10-16 Uhr geöffnet; der Baumbestand wird zum "Tag des offenen Denkmals" durch Informationstafeln erläutert, in der Villa werden Skulpturen ausgestellt.



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Bad Neuenahr-Ahrweiler
, Blankartshof, Ahrhutstraße 24: Zweigeschossiger, fünfachsiger Massivbau mit Walmdach von 1680 mit Umbauten von 1787. 10-16 Uhr, Fotoausstellung über die Sanierung.

Brohl-Lützing, Historische Betriebswerkstatt der Brohltal-Schmalspureisenbahn: Eisenbahnwerkstatt mit historischen Werkzeugmaschinen, Schmiede, Radsatzdrehbank von 1903. 10-18 Uhr, Führungen nach Bedarf durch die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V., Fahrzeugausstellung auf dem Betriebsgelände, u.a. die einzige erhaltene Brohltaler Dampflok "11sm", örtliche Draisinenfahrten, Bahnfahrten laut Fahrplan.

Abtei Maria Laach: Eingebettet zwischen Klostermauer und Basilika liegt die Klostergärtnerei mit bekannten, weniger bekannten und teilweise auch seltenen Exoten aus allen Teilen der Erde. Neuheiten, aber auch "Klassiker" wie Bogenhanf, Christusdorn und Zimmerlinde wachsen hier; zwei Beete sind mit einer breit gefächerten Palette an Kakteen und anderen Sukkulenten arrangiert. Zu betreten ist die Gärtnerei über den ältesten noch bestehenden Teil, das Tropenhaus. (Fußweg links auf dem halben Weg zwischen Informationszentrum und Basilika; Parkplatz in der Gärtnerei über die Zufahrt zum Parkplatz des Seehotels erreichbar; auch für gehbehinderte Menschen sowie Familien mit Kinderwagen etc. ist dies ein unbeschwerlicher Weg.) Im Keramikladen gibt es Fachbücher zu Natur und Garten mit den Themenschwerpunkten Kräuter, Rosen, Kakteen und Orchideen.
Niederdürenbach-Hain, Burg Olbrück: Inmitten des Vulkanparks Brohltal / Laacher See gelegen. Um 1100 von den Grafen von Wied errichtet, 1689 zerstört; zinnenbewehrter Bergfried, Mitte 14. Jh., die Mauern des Palas im Keller spätromanisch, darüber 17. Jh., außerhalb des inneren Berings Wohn- und Küchengebäude, Haupttor, unterer Torbau 1875. 9-18 Uhr, Führungen 10 und 14 Uhr; die Olbrücker Kastellaney bietet warme und kalte Speisen sowie Kaffee und Kuchen an.


Sinzig, Parkanlage des ehem. Zehnthofs, Zehnthofstraße 2: Die 1864 von dem preußischen Generalgartendirektor Peter Josef Lenné angelegte klassizistische Gartenanlage mit Doppelpergola, Lauben, Halbtürmen und "Marley"-Garten wurde 1986 wiederhergestellt. 1860-64 errichtete Friedrich August Stüler, der Nachfolger Schinkels, die Orangerie nach dem Vorbild der Orangerie in Sanssouci. Die einzige linksrheinische spätklassizistische Orangerie dient heute als Galerie. 10.30-17 Uhr, Führungen 10.30 und 14.30 Uhr.

Sinzig: Schloss Ahrenthal: Um 1890 nach Plänen von Tüschaus und Abbema, Düsseldorf, errichtete Neurenaissance-Anlage. Ab 14 Uhr geöffnet, zu besichtigen sind die Ballsäle im Erdgeschoss des Schlosses, die Kapelle, der Innenhof sowie die Holzhackschnitzelheizung.

Waldorf, Hofanlage mit Kräutergarten (heute Heimatmuseum), Kleingasse 1: Das ehem. Wohnhaus eines kleinen Eifel-Bauernhofs des frühen 19. Jh. mit vollständig erhaltener Lehm-/Holzkonstruktion wurde 1826 nach einem Dorfbrand auf Fundamenten um 1600 errichtet. Nach der Restaurierung des typischen Gehöfts mit Bauern- und Kräutergarten wird das Leben um 1900, ohne Wasser und ohne Strom, demonstriert. Ab 11 Uhr, Führungen nach Bedarf.

Wehr, Pfarrgarten, Kirchstraße: Der etwa 3200 qm große, von einer Tuffsteinmauer eingefasste Garten war seit 1955 verwildert. In den Jahren 2003-05 wurde er nach denkmalpflegerischen Vorgaben wiederhergestellt: Auf 35 m Länge wurde eine Spalierobstanlage mit alten Obstsorten angelegt, rund 650 Blumen und Sträucher wurden gepflanzt, ein Wingert mit 80 Rebstöcken (Regentrot) wurde angelegt; mit wassergebundener Decke versehene Wege rahmen die Wiesenfläche und teilen sie in vier Grünflächen mit mittigem Blumen-Rondell. 10-17.30 Uhr, Führungen 11, 14 und 16.30 Uhr.
Kultur
Stein und Glas in Harmonie


Ausstellung „Kunst im Rathaus“
Sinzig.  Wenn jemand große Steine am Moselufer in Lothringen einsammelt, Steinhaufen in Tibet oder auf den höchsten Bergen schichtet oder fotografierend im Leichtflugzeug über der Stadt kurvt, dann ist das Alain Mila. In Frankreich ist Mila ein sehr bekannter Künstler, ein sympathischer und unkomplizierter Zeitgenosse noch dazu. „Ich gebe den Dingen eine Seele, führe sie zu ihrer Bestimmung“ sagt er über seine Kunst. So beim eigenwilligen Denkmal „Die Pilger“. Steine erhalten bei ihm eine Identität, in diesem Fall als suchende Pilger. Dieses Denkmal wurde bei der traditionellen Kunstausstellung in Hettange-Grande prämiert und steht heute neben der Pfarrkirche der Partnerstadt.
Im Sinziger Rathaus wird er auch Metallskulpturen ausstellen und er wird gelegentlich „live“ hier arbeiten, wenn er nicht gerade über Sinzig fliegt um die Stadt aus skurrilen Blickwinkeln abzulichten.

„Ich bin bei jedem Objekt gespannt, was daraus wird“. So Elisabeth Knops, die ebenfalls ausstellt. Sie stammt aus einer alten Glaser-Dynastie der Barbarossastadt. Die Begabung und Motivation hat sie vom Vater, der eben nicht nur zweckmäßige Glasarbeiten ausführte, sondern auch künstlerisch sehr begabt war.
Elisabeth Knops arbeitet in großer Vielfalt. Dazu gehört auch die alte Kunst des Bleiverglasens und der Glasmalerei, beides Künste, die sie in die Moderne übersetzt. Aber auch Glasskulpturen und Schalen kommen aus ihrem Brennofen. Die ganze Vielseitigkeit ihrer zerbrechlichen Kunst wird sie im Rahmen der Ausstellung präsentieren, wobei der Schwerpunkt bei den Objekten liegen wird.

Die Ausstellung ist vom 11. bis 19. September 2006 geöffnet und zwar Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Donnerstag bis 18. Uhr und Freitag von 7.30 Uhr bis 12. Uhr. Am Samstag, 16. und Sonntag, 17. September ist die Ausstellung außerdem von 14 bis 18 Uhr geöffnet. 0178 4728696




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Rathauskunst
Alain Mila


Knops
Elisabeth Knops
Canossa 1077 – Erschütterung der Welt


Sinzig. Der Gang nach Canossa des Kaisers Heinrich ist sprichwörtlich geworden. Diesem geschichtlichen Ereignis ist eine großartige Ausstellung in Paderborn gewidmet, welche die VHS Sinzig am Samstag, 7. Oktober einen Besuch abstatten wird.

„Der Winter war grauenvoll, und die hoch aufragenden und mit ihren Gipfeln die Wolken berührenden Berge, über die der Weg führte, starrten von so ungeheuren Schnee- und Eismassen, dass auf den glatten steilen Hängen weder Reiter noch Fußgänger ohne Gefahr auch nur einen Schritt tun konnte...“ so berichtet der Chronist Lampert von Hersfelden von einem Marsch, der Weltgeschichte schrieb, dem „Gang nach Canossa“. Der Reisende war König Heinrich IV. Er trat die  beschwerliche und gefährliche Reise an, um in Canossa die Lösung vom päpstlichen Bannfluch zu erwirken und so seine Herrschaft zu retten. Die Auseinandersetzungen zwischen König und Papst, die sich and er Frage der Einsetzung der Bischöfe entzündet hatte und im Bannspruch des Papstes Gregor VII endeten sind aber nur ein Aspekt jener Epoche tief greifender Gegensätze und Umbrüche aber auch Neuanfängen und Reformen.
Dem sogenannten Zeitalter des Investiturstreits ist in Paderborn eine großangelegte kunst- und kulturhistorische Ausstellung gewidmet. An drei Ausstellungsorten (Museum in der Kaiserpfalz, Erzbischöfliches Diözesanmuseum und Städtische Galerie) wird ausgehend vom Bußgang nach Canossa ein facettenreiches Panorama entworfen, welches wesentliche Aspekte der Kunst-, Kirchen- und Kulturgeschichte dieser Zeit erschließt. Kostbare Exponate aus Europa und den USA dienen diesem Ziel. Zu sehen sind Werke des Helmarshausener Künstlermönchs Rogerus, die zu den großartigsten Artefakten des Mittelalters zählen, der Buchmalerei aus den wichtigsten Zentren des 11. und frühen 12. Jahrhunderts und der Monumentalskulptur, die sich im Laufe des 11. Jahrhunderts zu einer ersten Blüte entwickelt.

Anmeldungen ab sofort im Bürgerbüro Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111.

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Wertvolle Leihgaben aus aller Welt sind in der Ausstellung zu sehen
Wertvolle Leihgaben aus aller Welt sind in der Ausstellung zu  sehen

Studienfahrt Worms II

Sinzig. Im Frühjahr war die alte Nibelungenstadt Worms schon einmal Ziel einer VHS-Exkursion. Ziel war damals hauptsächlich der Dom und die Liebfrauenkirche. Am 23. September wird diese Stadt nochmals erkundet und zwar unter dem Thema „Romanisches Worms. Die Abfahrt mit dem Bus erfolgt um 8.00 Uhr am Jugendhaus, HOT.

Bei dieser  Exkursion werden die dreischiffige, querhauslose Pfeiler­basilika St. Martin, die ebenfalls romanische Basilika St. Andreas (heutiges Stadtmuseum) sowie die romanischen Bauten des jüdischen Worms besichtigt. Der Sinziger Kunsthistoriker Stephan Pauly M.A. wird bei dieser Tagesexkursion insbesondere die stilistischen und architektonischen Unterschiedsmerkmale zur Romanik an Mittel- und Niederrhein herausarbeiten.

Am Nachmittag wird die mittelalterliche Architektur des jüdischen Worms erschlossen. Auf dem Programm steht bei der Besichtigung des „Klein-Jerusalem“, dem früheren Judenviertel der mittelalterlichen Stadt, die ab 1174/75 errichtete Männersynagoge. Anmeldungen nimmt ab sofort das Bürgerbüro Sinzig unter tel. (0 26 42) 40 01 – 111 entgegen.

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Die Volkshochschule informiert

Die Kurse der VHS Sinzig beginnen in Kürze. Wie in jedem Semester erhalten Sie an dieser Stelle einen Überblick. Weitere Einzelheiten sind dem Programmheft zu entnehmen, das in alle Haushalte verteilt wurde. Wer es nicht bekommen hat, kann es im Bürgerbüro der Stadt Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 gerne anfordern.

Samstag, 16. Sept. 2006, 19.30 Uhr im Schloss Sinziger Schlosskonzert zur Semestereröffnung
Böhmische Kammermusik Karlsruher Konzertduo Reinhard Armleder, Violoncello Dagmar Hartmann, Klavier Das Karlsruher Konzertduo besteht seit 1997 und hat sich durch den Gewinn mehrerer internationaler Wettbewerbe im In- und Ausland etabliert.
Auf dem Programm stehen Werke von Antonin Dvořák, Leoš Janáček, Josef Suk, Bohuslav Martinů und Oskar Nedbal. Eintritt: 11,00 €.

Vorträge im Krankenhaus Maria Stern
Remagen Kooperation des Krankenhauses Maria Stern Remagen mit den Volkshochschulen Sinzig und Remagen.
In dieser Vortragsreihe referieren Mediziner zu aktuellen und wichtigen medizinischen und sozialen Themen. Der nächste Vortrag: 21. Sept. 2006 Blasenschwäche, Senkung: (K)ein Tabu? - Was können Sie aktiv tun? - Welche operativen Möglichkeiten gibt es heute? Dr. med. Christian Flaskamp, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Rückenschule am Vormittag
„für Jeden“ Kursleitung: Gisela Kownatka „Er“ – der Rücken – muss in die Schule, damit „Sie“ – die Frau – lernt, was „Ihm“ – dem Rücken – gut tut. Regelmäßige Übungen, die eigene Körperhaltung unter Kontrolle, richtiges Verhalten bei den unterschiedlichen Bewegungen im Alltag. Es ist längst erwiesen, dass neben dem altersbedingten Verschleiß vor allem falsche Körperhaltungen und Bewegungen den Rücken besonders belasten und Rückenschmerzen auslösen. Diese Rückenschule ist für jedes Alter geeignet.
Verbindliche Anmeldung und Beginn, Mittwoch, 13. Sept. 2006, 9.00 Uhr im Gymnastikraum der Kursleiterin in Sinzig-Bad Bodendorf, Rosenstraße 63.

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Die Volkshochschule informiert

Kundalini-Yoga 1. Lehrabschnitt Kursleitung: Cäcilia Weiß, Yoga-Lehrerin Kundalini-Yoga ist eine ganzheitliche Methode der Körper- und Energiearbeit, die den Körper kräftigt und Verspannungen löst. Kundalini bezeichnet die allgemeine Lebensenergie. Es vertieft den Atem und stärkt Ausgeglichenheit, Kreativität und Gesundheit. Die Übungen (Asanas) fördern die eigene Kraft, das Durchhaltevermögen und die innere Stabilität, um Herausforderungen der Zeit und des Lebens im Alltag besser zu bewältigen und mehr Gelassenheit, Lebensmut und Optimismus zu entwickeln. Die Übungen sind dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, belebend und heilend, wohltuend spürbar innerhalb kurzer Zeit. Die Kombination aus Körperhaltungen und Bewegung, Konzentration und Atemführung, auch mit der Stimme, mit Tönen, die hinführen zur Meditation, stärkt den Energiefluss und bringt mehr Ausstrahlung – einfach Lebensfreude.

Verbindliche Anmeldung und Beginn: Mittwoch, 13. Sept. 2006 18.00 Uhr in der Aula der Regenbogenschule Sinzig.

Textverarbeitung mit Word
Kursleitung: Dipl. Ing., Dipl.-Gwl. Michael Nelles Ein Textverarbeitungsprogramm wie Word bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten bei der Anlage, Gestaltung und Änderung von Schriftstücken. Voraussetzungen: Grundkenntnisse am PC. Inhalte: Zeichen, Textteile und Absätze markieren, formatieren, korrigieren, ausschneiden, kopieren und einfügen / Seitenformatierung, Layout-Kontrolle, Seitenansicht und Drucken / Tabulator- und Tabellenfunktion / Suchen und Ersetzen von Zeichen und Textteilen / Thesaurus, Rechtschreibungs- und Hilfefunktion / Arbeiten mit mehreren Fenstern und Dateien gleichzeitig / Textbausteine /Dokumente verwalten. Erstellen von Dokument- Formatvorlagen / Serienbriefe / Formulargestaltung / Einbinden von Clipparts und Grafiken / Einladungskarten gestalten / Kopf- und Fußzeilen. Die Kurse finden im Computerraum der Barbarossaschule Sinzig statt. Der Kursleiter erwartet die Teilnehmer im Eingangsbereich der Regenbogenschule Sinzig (Grundschule) und geht mit ihnen gemeinsam zum Klassenraum. Dauer: 12 Ustd., jeweils ab 18.00 Uhr Anmeldung bis 11. Sept. 2006 im Bürgerbüro, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111. Termine: a) Montag 18.09.2006 Dienstag 19.09.2006 Mittwoch 20.09.2006 Ort: Computerraum

Barbarossaschule Intuitives Trommeln
Kursleitung: Herbert Moizisch Trommeln als Gemeinschaftserlebnis fördert seit Urzeiten den Zusammenhalt der Gruppe. Durch gemeinsames Trommeln im einfachen Herzschlagrhythmus entsteht ein Energiefeld, dass die Teilnehmer trägt und jedem die Möglichkeit bietet, Frust abzubauen, Aggression zu kanalisieren und kreativ zu werden. Während der 90 Minuten Trommeln darf man gerne mit der eigenen Stimme experimentieren oder auch mal richtig abtanzen. Einfach die Trommel schlagen und mitmachen, erfordert keine Vorkenntnisse, geübte Trommler können sich jedoch gegenseitig anheizen und die Ungeübten mitreißen. Instrumente sind vorhanden. Ort: Ka-Sana Studio, Sinzig, im alten Kino, Essigkrug 7.. Zeit: Freitag, 22. Sept. 2006, 20-22 Uhr. Info-Telefon und Anmeldung: (0 26 42) 99 32 70.

Impressum

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Achim Gottschalk
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