Viele unserer zahlreichen
Leser fragten, warum öfters eine Ausgabe des Pressespiegel
für Sinzig und Umgebung fehlt. Das kommt daher, daß nicht jede
Woche unser Postfach mit Meldungen überquillt. Wenn über
Sinzig keine einzige Meldung eingeht, gibts auch keinen Pressespiegel.
Warum die Leser mit nichts unterhalten?
In Wirklichkeit nicht ganz so schnell
- die Lightshow am Sinzger Bahnhof.
Animation: allgrafics
Nicht daß bei der DB Ag nun der Groschen
gefallen wäre und der Bahnhof nun gereinigt wird, nein,
vielmehr eröffnete der Stadtrat der Stadt Sinzig die Beleuchtung
des Bahnhofsvorplatzes.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Versammlung St. Florian Sinzig
Die Jahreshauptversammlung
des "Fördervereins St. Florian der Freiwilligen Feuerwehr
Löschzug Sinzig e.V." findet am
Samstag, 19. Januar
2007 um 20 Uhr im Gerätehaus, Friedrich-Ebert-Straße
statt.
Auf der Tagesordnung steht der Geschäftsbericht ebenso
wie der Kassenbericht. Weitere Themen werden unter dem obligatorischen
Punkt "Verschiedenes" behandelt.
Anträge zur Tagesordnung
sind bis zum 12. Januar 2007 schriftlich bei Johannes Fuchs,
Königsberger Str. 7 in 53489 Sinzig einzureichen.
Sinzig. Der Sinziger Stadtrat hat das überarbeitete Verkehrskonzept beschlossen,
dass jetzt Schritt für Schritt umgesetzt wird. Ab Montag, 11. Dezember wird
hierzu die Einbahnregelung in der Schlossstraße gedreht und dient damit
dem Verkehrsabfluss von der Ecke Markt/Bachofenstra0ße in Richtung
Barbarossastraße
Die Gesellschafterversammlung der Bad Bodendorf-Kurbad
GmbH hat in ihrer Sitzung am 23.11.2006 den Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2005 der Bad Bodendorf- Kurbad Gesellschaft
mbH festgestellt und beschlossen, den Jahresverlust durch die
Gesellschafterin abzu-decken. Die Wirtschaftsprüfungs-
und Steuerberatungsgesellschaft Dr. Mario Burret, Ludwigshafen,
hat den Jahresabschluss geprüft und einen Prüfungsbericht
erstellt. Die Prüfungsgesellschaft hat einen uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk erteilt. Gemäß § 27
Absatz 3 EigAnVO Rheinland-Pfalz ist der festgestellte Jahresabschluss öffentlich
auszulegen. Der Jahresabschluss, der Lagebericht, der Bestätigungs-vermerk
und der Bestätigungsbericht können in der Zeit vom
02.01.2007 bis 11.01.2007 während der üblichen Öffnungszeiten
bei den Stadtwerken Sinzig, Kölner Straße 24, eingesehen
werden.
Sinzig, den 21. Dezember 2006
gez. H.-J. Weiß Bad Bodendorf-Kurbad GmbH Geschäftsführer
Stadt ist verblüfft über
Reaktion der Bahn Sinzig. Die Stadt Sinzig verschönert und verbessert derzeit
eine Anlage, die ihr überhaupt nicht gehört. Die Rede
ist vom Sinziger Bahnhof, genauer gesagt, vom Bahnhofsumfeld, das
derzeit mit großem finanziellen Aufwand hergerichtet wird.
Das Ende der Baumaßnahme ist absehbar und für die neuen
Anlagen gibt es schon viel Lob von Bahnkunden. Dieses Lob gibt
es jedoch nicht, wenn die Kunden das eigentliche Bahngelände
betreten. Die Bahnsteige machen einen tristen und sehr schmutzigen
Eindruck und insbesondere die veraltete Unterführung ruft
durch Urin und andere Verunreinigungen oftmals Brechreiz hervor.
Die Stadt reagierte auf zahlreiche
Klagen von Sinziger Bürgerinnen
und Bürgern und entschloss sich flexibel, seitens der
Stadt zusätzliche Reinigungen zu veranlassen, damit aus
dem Bahnhof wirklich eine Visitenkarte für die Stadt wird.
Die Reaktion der Bahn jedoch rief im Rathaus Verblüffung
und blankes Unverständnis hervor. Bei einem Termin vor
Ort erklärte ein Bahnmitarbeiter, zusätzliche Reinigungen
seien nicht erforderlich. Weitere Reinigungsarbeiten seien
von ihm zu genehmigen, da es sich um Bahngelände handelte
und eine Abgabe des Schlüssels für den Raum mit einem
Wasseranschluss sei auch nicht ohne Weiteres möglich.
Auf die Anregung des städtischen Mitarbeiters bei diesem
Ortstermin, doch wenigstens die Treppen und den Bodenbelag
der Unterführung einmal gründlicher reinigen zu lassen,
führte der Bahnmitarbeiter lediglich Gründe ins Feld,
warum dies nicht möglich sei.
Für völlig inakzeptabel hält Bürgermeister Wolfgang Kroeger
diese Reaktion. Nach dem Motto „Außen hui und innen Pfui“ werde
die jetzige Millionensanierung ad absurdum geführt. „Der Stadtrat
wird sich mit diesem unappetitlichen Thema in nächster Zeit in den städtischen
Gremien befassen müssen“ so Bürgermeister Wolfgang Kroeger.
Schandfleck Seuchen-Bahnhof Sinzig
Unglaublich! Während in Dresden, Berlin und Hamburg Prachtbauten
für mehrere Millionen € entstehen und Bahnhof Berlin
mit "Europas größtem Swarovski-Baum. Der wertvollste
Weihnachtsbaum, den Berlin je hatte" wirbt, müssen
die Sinziger Kunden der DB Ag immer noch durch Urinlachen
waten.
Der Prachtbau Bahnhof Dresden wurde
in diesen Tagen eröffnet.
Foto: DB AG/Krumnow
Am 27. November gehen Lichter
an für Europas größten Swarovski-Baum.
Der wertvollste Weihnachtsbaum, den Berlin je hatte,
wird vom 27.November bis zum 8. Januar 2007 im Berliner
Hauptbahnhof im vollem Glanz erstrahlen; Bildmontage
Foto: DB AG/Baufeld
Aus
der Kreisverwaltung
BIOMASSE-MASTERPLAN
WIRD VORGESTELLT
Kreisweite Veranstaltung am 11. Januar -
Nachwachsende Rohstoffe als neue Einnahmequelle für Land- und Forstwirtschaft
Der Biomasse-Masterplan für den Kreis Ahrweiler ist erstellt. Am Donnerstag,
11. Januar, wird er präsentiert. Zu dieser Veranstaltung in Grafschaft-Ringen
(Bürgerhaus, Im Kreuzerfeld, 18 Uhr) haben Landrat Dr. Jürgen Pföhler
und der Direktor des Instituts für angewandtes Stoffstrom-Management
(IfaS) am Umwelt-Campus Birkenfeld, Prof. Dr. Peter Heck, rund 250 Vertreter
aus Land- und Forstwirtschaft, Unternehmen, Planung, Kommunen und Politik
eingeladen. "Bei unserem neuen ökologischen Großprojekt
biegen wir auf die Zielgerade ein", erklärte Pföhler und appellierte
an die Beteiligten, die Chancen der Biomasse zu nutzen und die Präsentation
zu besuchen. Die Energiegewinnung aus Biomasse stoße wegen der steigenden
Energiepreise auf immer größeres Interesse und könne vor
allem Landwirten neue Einnahmequellen verschaffen. Mit dem IfaS und Prof.
Heck stehe dem Kreis ein Top-Beratungsteam zur Seite, so Pföhler. Beispiele
für Biomasse sind nachwachsende Rohstoffe aus der Land- und Forstwirtschaft,
die sich zur Wärme- und Stromgewinnung nutzen lassen, Raps zur
Pflanzenölgewinnung, Grünschnitt
aus der Landschaftspflege, organische Abfälle aus Haushalten
und Gewerbebetrieben sowie tierische Reststoffe, die energetisch
verwertbar sind. Der Masterplan des IfaS liegt nach 14-monatiger
Arbeit vor. Er zeigt die Biomassepotenziale im AW-Kreis, die durch
wissenschaftliche Erhebungen und Vor-Ort-Gespräche ermittelt
wurden, sowie Strategien und konkrete Nutzungsmöglichkeiten
von Bioenergie. Der Masterplan bildet eine Grundlage für künftige Überlegungen
privater und kommunaler Träger zur energetischen Nutzung von
Biomasse. Landrat Pföhler und Prof. Heck informieren in Ringen über
die Ergebnisse des Masterplans. Monika Hilger vom Entsorgungsunternehmen
Hilger GmbH aus Oberzissen berichtet über ihre Motivation
und Perspektiven zur Errichtung einer Biogasanlage. IfaS-Mitarbeiter
stehen für Fragen bereit. Horst Gies, Geschäftsführer
des Kreisbauern- und Winzerverbandes, moderiert den Abend.
JUGEND-KULTURTAGE
2007: WER MACHT MIT?
WISSENSLÜCKEN
ZUM KLEINEN WILDSCHWEIN SCHLIESSEN
Ideen und Projekte bis Anfang Februar
beim Kreis-Jugendamt melden Wer macht mit bei den Jugend-Kulturtagen des
Kreises Ahrweiler 2007? Rockkonzerte oder Ausstellungen, Filmabende oder
Fotoprojekte, Theateraufführungen, Workshops und zahlreiche andere Aktionen:
Mit bewährtem Konzept und neuen Ideen zu den einzelnen Veranstaltungen
geht der junge Kulturreigen vom 12. Mai bis 16. Juni über die Bühne.
Das Kreis-Jugendamt Ahrweiler fragt Jugendliche und Jugendgruppen, Vereine
und Schulen: Wer macht mit? Anmeldeschluss ist der 9. Februar. "Der
fünfwöchige Zeitraum liegt wieder kompakt zwischen den Oster- und
den Sommerferien", erklärte Landrat Dr. Jürgen Pföhler.
Die Aktionen könnten daher unbeeinträchtigt von den Schulferien
und teilweise im Freien stattfinden. Für den Landrat "basieren
die Jugend-Kulturtage auf einem erprobten Konzept der Jugendarbeit und stellen
eine feste Größe in unserem Kultur-Kalender dar". Der jugendliche
AW-Kulturreigen findet alle zwei Jahre statt. Auch diesmal gilt das pädagogische
und organisatorische Prinzip: Selbermachen, mitmachen. Will heißen:
Die jungen Leute vor Ort können, ja sollen eigene Vorschläge melden
und ihre Ideen umsetzen. Denkbar sind Veranstaltungen drinnen und draußen.
Vorgaben vom Kreis-Jugendamt, das die organisatorischen Fäden in der
Hand hält, oder von den Jugendpflegern in den Städten und Gemeinden
gibt es nicht. Die Jugendlichen sollen selbst initiativ werden und eigenverantwortlich
vorgehen. Die Vorbereitungen in der Kreisverwaltung und bei den kommunalen
Jugendpflegern laufen. Dort, also in Ahrweiler und bei den Ansprechpartnern
in den Kommunen, sollen sich die Jugendlichen mit ihren Vorschlägen
melden. Es besteht die Möglichkeit, die Projekte finanziell zu bezuschussen.
Noch Fragen? Infos geben die Jugendpfleger vor Ort sowie in der Kreisverwaltung
Ahrweiler (Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler) Carmen
Gros, Ruf 02641/975-337, Fax /975-531, E-Mail Carmen.Gros@aw-online.de.
GELBE
TONNE: TEILWEISE NEUE LEERUNGSTAGE FÜR STÄDTE
SINZIG UND BAD BREISIG
Nicht vergessen:
In Teilen der Städte Sinzig und Bad Breisig gelten ab Januar
neue Leerungstage für die gelbe Tonne. Im gesamten Kreis
Ahrweiler gilt: Die gelben Tonnen sollen am Abfuhrtag bereits
frühmorgens um 6 Uhr an der Straße stehen - wobei
die meisten Bürger die Mülltonnen ohnehin am Vorabend
an die Straße rollen. Grund für die Umstellungen:
Ab 1. Januar 2007 übernimmt die Firma Schömackers Umweltdienste
GmbH & Co. KG mit ihrer Niederlassung in Sinzig die Leerung
der gelben Tonnen im AW-Kreis. Die Firma wurde von den Unternehmen "Der
Grüne Punkt - Duales System Deutschland" für drei
Jahre mit dem Einsammeln der Leichtverpackungen für die
gelbe Tonne beauftragt. Schömackers arbeitet ab 6 Uhr. Nur
die dann bereit stehenden gelben Tonnen können geleert werden.
Die genauen Änderungen laut Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis
Ahrweiler (AWB): Stadt Sinzig: In den Abfuhrbezirken 2, 6, 7
und 10 wird die gelbe Tonne künftig montags geleert; Leerungstag
für die graue Restmülltonne und die braune Biotonne
bleibt der Donnerstag. Stadt Bad Breisig: In den Abfuhrbezirken
4, 5, 6 und 7 wird die gelbe Tonne immer dienstags geleert; Leerungstag
für Rest- und Biomüll bleibt unverändert der Montag.
Der AWB rät, die neuen Leerungstermine im neuen Abfallratgeber
nachzulesen.
Patenschaft:
Landrat unterstützt "Ahrtrüffel e.V." mit
Jean-Marie Dumaine Mit der Patenschaft über eine neu gepflanzte
Haselnuss unterstützt Landrat Dr. Jürgen Pföhler
den neu gegründeten Verein "Ahrtrüffel e.V.".
Der Verein mit seinem Präsidenten, dem Sinziger Koch und
Inhaber des Restaurants "Vieux Sinzig", Jean-Marie
Dumaine, möchte die Trüffel als eine der seltenen
heimischen Arten fördern. "Diese Idee ist eine besondere
Werbung für die Gastronomie und damit ein neuer Impuls
für den Fremdenverkehr im Kreis Ahrweiler", meinte
Pföhler bei der Pflanzaktion in Bad Bodendorf, an der auch
Dumaines Ehefrau Colette, Vereinsmitglied Frank Krajewsky und
Trüffelhund Max teilnahmen. "Neben Trauben können
auch Trüffel unsere Region bundesweit noch bekannter machen",
sagte der Landrat. Dumaine und sein Hund Max hatten im Oktober
2002 fast ein Kilogramm Burgundertrüffel im unteren Ahrtal
gefunden. Diese sehr seltenen und begehrten Pilze wachsen unter
der Erde und waren bis dahin im Ahrtal und nach Aussage Dumains
in ganz Deutschland nahezu unbekannt. Für den aus der Normandie
stammenden Koch kam die Entdeckung allerdings nicht unerwartet.
Im klimabegünstigten Ahrtal gibt es südexponierte
Lösshänge mit lichtem Baumbestand aus Eichen, Hainbuchen
und Haselbüschen - den typischen Wirtspflanzen für
Trüffel. Auf einer Fläche in Bad Bodendorf werden
derzeit Bäume und Sträucher mit den Sporen, also Fortpflanzungszellen,
von Trüffeln geimpft und kultiviert. Der Verein arbeitet
in enger Absprache mit den Naturschutz- und Forstbehörden.
Für eine Patenschaft sind einmalig 100 Euro zu zahlen.
Dafür pflegt der Verein das mit Trüffelsporen beimpfte
Gehölz. Info: www.ahrtrueffel.com.
Rollende
Waldschule informiert Kinder und Jugendliche über heimische
Tierwelt - Rechtzeitig für 2007 anmelden Dass der Dachs
kein kleines Wildschwein und das Rebhuhn keinesfalls das Weibchen
vom Fasan ist, gehört nicht unbedingt zum Wissensrepertoire
heutiger Kinder und Jugendlicher. Die Mitarbeiter der "Rollenden
Waldschule" im Kreis Ahrweiler wissen ein Lied von solchen
Bildungslücken zu singen. Mit der heimischen Tierwelt
tut sich der menschliche Nachwuchs oft schwer. Die besagte
Waldschule auf vier Rädern soll das ändern. Sie
will aufklären. Der Kreis Ahrweiler hilft mit. Landrat
Dr. Jürgen Pföhler hat für dieses Projekt jetzt
weitere 400 Euro zur Verfügung gestellt. Der Betrag ging
an die Kreisgruppe Ahrweiler im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz
in Person ihres Vorsitzenden Jürgen Kindgen und des Obmanns
für Öffentlichkeitsarbeit, Paul Justen. "Die
Rollende Waldschule leistet einen wichtigen Beitrag dafür,
dass unsere Kinder und Jugendlichen ein besseres Verständnis
für die Natur entwickeln", begründete der Landrat
die Finanzspritze aus dem Kreishaushalt. Zugleich dankte er
den Jägern für ihr ehrenamtliches Engagement. Der
farbenfrohe Kleinbus der mobilen Waldschule, zu dessen Team
auch Reinhold Stumpf und Hannjörg Geller gehören,
ist mit rund 40 Tierpräparaten und einzelnen Holzstücken
von heimischen Bäumen ausgestattet. Zwischen April und
Oktober pendelt er zu Info-Terminen an Kindergärten,
Schulen und Schullandheimen. Mit Erfolg. Der waldpädagogische
Bus ist meistens ausgebucht. Daher der Tipp für das neue
Jahr: Rechtzeitig anmelden! Kontakt: Reinhold Stumpf, 53533
Aremberg, Ruf 02693/672. FOTO: Landrat Dr. Jürgen Pföhler
(hinten v.l.) unterstützt die Rollende Waldschule mit
Hannjörg Geller, Reinhold Stumpf und Paul Justen, die
Kinder über heimische Tiere informiert.
KATZEN
GEHÖREN NICHT IN DIE BIOTONNE
Müllwerker kontrollieren wieder verstärkt
auf Tierkadaver
Reste von Wildtieren, tote Haustiere und Vögel haben in der Biotonne nichts
zu suchen. Darauf weist der Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler (AWB) jetzt
nochmals deutlich hin. Grund: In jüngster Vergangenheit tauchen überfahrene
Wildtiere und Reste von verarbeiteten Nutztieren wieder vermehrt in der braunen
Biotonne auf.
Die Biotonne ist nur für kompostierbare Grünabfälle aus Küche
und Garten gedacht. Sämtliche Abfälle daraus laufen über ein Sortierband
und werden dort von unerwünschten Bestandteilen per Hand befreit. Tierkadaver
stellen für die Mitarbeiter der Kompostieranlage ein Gesundheitsrisiko dar.
Die Müllwerker werden die Biotonnen jetzt stärker auf Tierkadaver kontrollieren.
Werden sie fündig, bleiben die Tonnen ungeleert stehen. Außerdem drohen
Bußgelder.
Gestorbene Haustiere wie Hunde und Katzen können auf dem eigenem Grundstück
außerhalb von Wasserschutzgebieten vergraben werden. Wer dies nicht will
oder wegen eines nicht vorhandenen Grundstücks nicht kann, muss den Tierkörper
vom Zweckverband Tierkörperbeseitigung entsorgen lassen (Ruf 06508/91430).
Verendete kleine Haustiere wie Ziervögel oder Zwergkaninchen können
ebenso wie auf dem Grundstück gefundene verendete Singvögel über
die graue Restmülltonne entsorgt werden, nachdem sie in Plastikbeutel verpackt
wurden.
Über die korrekte Entsorgung informieren die AWB-Abfallberatung
(Ruf 02641/975-222)
und das Veterinäramt der Kreisverwaltung (02641/975-225).
UNTERSCHRIFTENAKTION
GEGEN BAHNLÄRM
ORGANISIERT
Landrat und
Bürgermeister der Rheingemeinden: Druck auf DB erhöhen
Mit einer Unterschriftenaktion wollen Landrat Dr. Jürgen Pföhler
und die Bürgermeister der Rheingemeinden den Protest gegen
den Bahnlärm verschärfen. Weite Bevölkerungskreise
können sich in die Listen eintragen, die in den Rathäusern
von Remagen, Sinzig und Bad Breisig sowie der Kreisverwaltung Ahrweiler
ausliegen. "Bahnlärm - Nein danke!" fordert Pföhler
gemeinsam mit den Bürgermeistern Herbert Georgi (Remagen)
und Wolfgang Kroeger (Sinzig) sowie Sylvia Czech (Erste Beigeordnete
der Stadt Bad Breisig) und bietet den Bürgern das gleichlautende
Protestforum an. Im Streit um die Ausweitung des Güterverkehrs
bei gleichzeitiger Reduzierung des Personenverkehrs auf der linken
Rheinseite haben Landrat und Bürgermeister bereits Rückendeckung
aus Mainz erhalten. Die rheinland-pfälzische Landesregierung
will ebenfalls gegen den Bahnlärm vorgehen. Das hat Wirtschafts-
und Verkehrsminister Hendrik Hering im Anschluss an eine entsprechende
Forderung aus dem Kreis Ahrweiler zugesagt.
Aus
den Parteien
Auch
SPD-Bundesjustizministerin gegen Abgabe auf Personalcomputer – GEZ-Gebühr
verfassungswidrig?
Christian Baldauf / Erwin Rüddel: Stopp
für „PC-Steuer“ Vor dem Hintergrund der
Ministerpräsidentenkonferenz in Bad Pyrmont haben der
CDU Landes- und Fraktionsvorsitzende, Christian Baldauf und
der medienpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Erwin
Rüddel, den Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder,
Ministerpräsident Beck, erneut aufgefordert, die geplante
Rundfunkgebühr für Personalcomputer zum 1. Januar
2007 zu stoppen. Das bis zu diesem Zeitpunkt geltende Moratorium
müsse fortgesetzt werden, bis insgesamt über das
Gebührensystem neu nachgedacht worden sei, so Baldauf
und Rüddel. Dies entspreche auch dem Vorschlag des schleswig-holsteinischen
Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen. Gleichzeitig
verwiesen Baldauf und Rüddel darauf, dass die Diskussion
um die PC-Gebühren unvermindert und mit immer größerer
Heftigkeit geführt würde. So hätten sich neben
Wirtschaft und Verbänden und den CDU-Landtagsfraktionen
in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg auch zahlreiche
Bundes- und Europapolitiker gegen die zusätzliche Gebühr
ausgesprochen. Auch die CDU-Bürgerschaftsfraktion im Bremer
Senat trete für eine Verlängerung des Moratoriums
ein. „Wenn sich dazu noch die Bundesjustizministerin Brigitte
Zypries, die bekanntlich derselben Partei angehört wie Kurt
Beck, öffentlich gegen die Rundfunkgebührenpflicht
für PCs ausspricht, muss das Anlass zum Nachdenken sein.“
Gleichzeitig mehrten
sich Stimmen, so Rüddel, dass die geplante Erhebung einer
Abgabe auf PCs sogar verfassungswidrig sein könnte. Zu
diesem Ergebnis seien jedenfalls die Juristen des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages (DIHK) gekommen. Zur Begründung
hätten die Juristen erklärt, dass mit der Ausdehnung
der Gebühren auf Computer und UMTS-Handys eine Regel geschaffen
würde, die nicht vollzogen (weil nicht kontrolliert) werden
könne. In einem ähnlich gelagerten Fall, nämlich
der Besteuerung von Zinseinkünften, habe das Bundesverfassungsgericht
in Karlsruhe mit dieser Begründung ein Veto eingelegt. Ähnlich
habe sich auch der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk-
und Telekommunikation VPRT, Jürgen Dötz, geäußert.
Im Übrigen sei den Befürwortern der Gebühr bis
heute offensichtlich immer noch nicht klar, wer alles von den
zusätzlichen Belastungen betroffen werde, so Baldauf.
Dies sei nämlich nicht alleine die Wirtschaft und mittelständische
Unternehmen, sondern auch alle Behörden auf Bundes-, Landes-,
Kommunaler Ebene, die Schulen, Fachhochschulen, Universitäten,
jede Art von Vereinen und nicht zuletzt die Kirchen mit ihren
Verwaltungen, Kliniken und Kindergärten.
Kultur
Rhein-Meile-Konzerte
beginnen in Remagen
Per Busshuttle kostenlos zum Kulturgenuss
Sinzig/Bad
Breisig/Remagen. „Wir möchten unsere Zusammenarbeit
jetzt auch auf kulturellem Gebiet intensivieren“ so Bürgermeister
Wolfgang Kroeger in seiner Eigenschaft als Vorsitzender von Rhein-Meile-Aktiv.
Gemeint ist die Reihe der „Rhein-Meile-Konzerte“, die
im Jahr 2007 erstmals stattfindet. Das Besondere: Kostenlos können
die Eintrittskarteninhaber aus Remagen, Bad Breisig und Sinzig
zu den jeweiligen Konzerten fahren. Der furiose Auftakt findet
am 5. Januar um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Rhein-Halle Remagen
statt. „Wien bleibt Wien“ so der Titel des Johann-Strauß-Ensembles
aus Köln. Aufgrund der bisherigen großen Erfolge präsentiert
das bekannte Ensemble typisch Wiener Melodien. Das perfekte Neujahr-Konzert
also für die Rhein-Meile. Zündende Walzer der berühmtesten
Wiener Komponisten bringen die Rhein-Halle zum Schwingen. Am 28.
April dann das zweite Rhein-Meile-Konzert und zwar in der Jahnhalle
Bad Breisig. Zu Gast ist die Big-Band
des Heeresmusikkorps 300. Das Repertoire dieser weiter über
die rheinland-pfälzischen Grenzen hinaus bekannten Formation
reicht vom typischen Big-Band-Standard über die Jazz-Big-Band
bis hin zur Show-Big-Band. Bundeswehr gleich Marschmusik?
Das war
einmal. Die Truppe rockt. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr
. Das dritte Konzert der Konzertreihe findet dann am 20. Oktober
2007 um 20 Uhr (Einlass ebenfalls um 19 Uhr) in der Pfarrkirche
St. Peter zu Sinzig statt. Es gastiert der Don-Kosaken-Chor unter
der Leitung von Wanja Hlibka. „Die Glocken von Jerusalem“ so
der Titel des geistlichen Konzerts voller russischer Seele und
Stimmgewalt. Hlibka war das jüngste solistische Mitglied der
legendären Don-Kosaken um Serge Jaroff und er alleine darf
seinem Ensemble den Namen „Don-Kosaken-Chor“ geben.
Die rund 20 Sänger, allesamt auch als Solisten an den großen
Opernhäusern der Welt tätig, mache nauf ihrer Deutschland-Tournee
einen stopp in der Rheinmeile. Karten für alle Veranstaltungen
sind in den Tourist-Informationen der Städte Remagen, Bad
Breisig und Sinzig erhältlich. Bitte geben Sie dort an, ob
sie auch den Busshuttle nutzen möchten. Weitere Informationen
beim Tourist-Service Sinzig, derzeit gleichzeitig Geschäftsstelle
der Rhein-Meile, tel. (0 26 42) 980 500.
Die
Volkshochschule informiert
Die Kurse der VHS Sinzig beginnen in Kürze. Wie in jedem Semester
erhalten Sie an dieser Stelle einen Überblick. Weitere Einzelheiten
sind dem Programmheft zu entnehmen, das in alle Haushalte verteilt
wurde. Wer es nicht bekommen hat, kann es im Bürgerbüro
der Stadt Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 gerne anfordern.
Weitere Kursleiter willkommen Sinzig. Die VHS Sinzig hat das Glück,
auf zahlreiche bewährte Kursleiterinnen und Kursleiter zurückgreifen
zu können. Dennoch sind für das kommende Semester 2007/2008
auch neue Kursleiter willkommen. So werden bei den Sprachen vor
allem Niederländisch, Schwedisch und Türkisch nachgefragt.
Aber auch Kurse in der Gesundheitsbildung oder im kreativen Bereich
sind beliebt. Interessenten können sich beim Leiter der VHS
Sinzig, Johannes Büchel, Tel. (0 26 42) 40 01 31 erkundigen.
Englisch für Anfänger Sinzig. Unter der Leitung von Judith
Poerzgen beginnt am Montag, 15. Januar 2007 um 19.30 Uhr in der
St. Sebastianus-Schule Bad bodendorf ein Englischkurs für
Anfänger. Auch wer bereits "verschüttete" Grundkenntnisse
besitzt, ist willkommen. Der Kurs befähigt, sich im Urlaub
zurecht zu finden oder auch im Büro ein telefonat in englischer
Sprache zu bewältigen. In ungezwungener Atmosphäre lernen
die Teilnehmer alles Notwendige, um sich auf Englisch zurecht zu
finden. Das Lehrbuch wird am ersten Abend abgesprochen.Anmeldung
und Beginn: Montag, 15. Januar 1007, 19.30 Uhr in der St. Sebastianus-Schule
Bad Bodendorf.
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