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Feuerwehr Sinzig: Alles spricht für die Jahnwiese

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Gerätehaus könnte dort schneller gebaut werden und würde deutlich weniger Kosten verursachen

Sinzig. Der neue Feuerwehrstandort wird vermutlich die Jahnwiese werden. Das geht aus einer Prüfung der beiden Standorte Jahnwiese und Sandkauler Weg hervor, deren Ergebnisse am 6. November im Bauausschuss besprochen werden. Auf Wunsch des Stadtrats hat die Verwaltung die beiden Standorte noch einmal auf Machbarkeit und Kosten geprüft. Demnach ist die Jahnwiese nicht nur der ohnehin bessere Standort durch die bessere Einhaltung der sogenannten Einsatzgrundzeiten – er kostet auch deutlich weniger, und der Bau könnte früher beginnen. Dementsprechend empfiehlt die Verwaltung dem Bauausschuss, das Verfahren für die Jahnwiese auf den Weg zu bringen.

Bekanntlich war das 8125 Quadratmeter große Gelände des Bauhofs im Sandkauler Weg als zweiter möglicher Standort für die Feuerwehr im Gespräch. Groß genug wäre es. Dafür müsste allerdings der Bauhof komplett abgerissen werden und an einen anderen Ort umziehen. Anlass der erneuten Prüfung war die Tatsache, dass der Betreiber einer Hundeschule, dessen Gelände unmittelbar an den städtischen Bauhof in Sinzig Ost angrenzt, seine Tätigkeit an dieser Stelle aufgibt. Das frei werdende Flurstück 486/2 im Mosaikweg ist 2647 Quadratmeter groß, sodass sich Gesamtfläche der beiden Grundstücke auf 10.772 Quadratmeter beläuft. Die Verwaltung sollte nun prüfen, ob die Fläche ausreicht, um dort sowohl Bauhof als auch Feuerwehrgerätehaus unterzubringen und damit Abriss- und Umzugskosten für den Bauhof zu sparen. Das Ergebnis der Prüfung: Ein Teilabriss sowie ein Umbau und eine Sanierung des Baubetriebshofs würden trotz der vergrößerten Fläche notwendig. Und eine Änderung des Bebauungsplans wäre ebenfalls nötig. Demnach geht die Stadtverwaltung von einem frühestmöglichen Baubeginn im Jahr 2030 aus. Die Kosten für diese Lösung belaufen sich auf insgesamt 12,5 Millionen Euro.

Der Baubeginn auf der Jahnwiese könnte demgegenüber bereits im Jahr 2028 erfolgen, so die Verwaltung. Das Grundstück sei mit einer Fläche von 8927 Quadratmetern baulich für die Errichtung eines Feuerwehrhauses ausreichend dimensioniert. Die Kosten für diese Lösung beliefen sich demnach auf  8,2 Millionen Euro. Die Einrichtung einer Hol- und Bringzone für das Schul- und Kindergartenzentrum wäre parallel möglich. Auch für die Jahnwiese müsste der Bebauungsplan geändert werden.
Die Beschussempfehlung seitens der Stadtverwaltung ist jedenfalls eindeutig:  „Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat, einen Planungsauftrag zur Planung des Feuerwehrhaueses am Standort Jahnwiese zunächst für die Leistungsphasen 1 bis 4 zu beauftragen (stufenweise Beauftragung). Gleichzeitig wird dem Stadtrat empfohlen, die Verwaltung zu beauftragen, die erforderlichen Schritte zur Einleitung eines Bauleitplanverfahrens für den Standort Jahnwiese in die Wege zu leiten.
Man darf gespannt sein, ob es am Mittwoch tatsächlich so kommt.

MR
Foto: Archiv

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